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Wechseljahre – Zeit der Veränderung

Die Wechseljahre beschreiben den Übergang von der fertilen Zeit einer Frau in die Zeit ohne Zyklus sowie die Abnahme der ovariellen Hormonproduktion. Dieser Vorgang erstreckt sich in der Regel über mehrere Jahre. Die Menopause selbst beginnt durchschnittlich mit rund 50 Jahren.

Ursache

Das Östrogen wird bei der fruchtbaren Frau mehrheitlich in den Eibläschen (Follikeln) der Eierstöcke gebildet. Mit dem Alter der Frau nehmen die Eibläschen ab und dementsprechend auch die Produktion von Östrogen. Wenn keine Eibläschen mehr vorhanden sind, kommt es demzufolge nicht mehr zu einer Menstruation.


Häufigkeit

Eine Frau in der Schweiz erlebt im Durchschnitt mit 51 Jahren die Menopause. Jede Frau kommt irgendwann in die Menopause, aber nicht jede Frau hat auch Wechseljahresbeschwerden.


Symptome und Beschwerden

Die Abnahme der weiblichen Hormone verläuft bisweilen ohne starke Symptome oder führt zu Beschwerden. Des weiteren ist auch die Dauer der Beschwerden sehr individuell. Jeweils etwa ein Drittel der Frauen fühlt sich durch Wechseljahresbeschwerden stark, leicht oder gar nicht beeinträchtigt.

Die typischen Wechseljahresbeschwerden sind Schweissausbrüche, Schlaflosigkeit, depressive Verstimmung, Libidoverlust oder auch vaginale Trockenheit.


Diagnose

Die Diagnose der Menopause kann 1 Jahr nach dem Ausbleiben der Menstruation gestellt werden. Bei jüngeren Frauen ist auch die Suche und der Ausschluss anderer Gründe für das Ausbleiben der regulären Menstruation notwendig. Zudem bestätigt man mit einer Hormonbestimmung im Blut ggf. die Diagnose der Menopause.


Behandlung

Bestehen Wechseljahresbeschwerden, können diese entweder mit nicht-hormonellen oder hormonellen Therapien angegangen werden. Vor dem Start einer Hormonersatztherapie ist allerdings ein ausführliches Gespräch mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt essentiell.

Bei der Hormonersatztherapie hängt die Behandlung überdies davon ab, ob die Frau noch eine Gebärmutter hat oder nicht. Ist die Gebärmutter noch vorhanden ist, braucht es neben der Östrogensubstitution auch ein Progesteron zum Schutz der Gebärmutterschleimhaut.


Nachsorge

Auch wenn eine Frau in die Wechseljahre kommt, sind weiterhin jährliche Jahreskontrollen bei einer Frauenärztin empfohlen. Eine allfällige Hormonersatztherapie sollte dann überprüft und ggf. optimiert werden. Zudem nimmt in der Menopause das Risiko von gut- und bösartigen Erkrankungen zu.


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Gynäkologie

Die Klinik für Gynäkologie ist spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen bei Frauen.
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