Orthopädie und Traumatologie
Knie- und Hüft-Totalprothesen
Die Resultate eines Hüftgelenkersatzes oder Kniegelenkersatzes hängen von vielen Faktoren ab. Dazu gehören eine sorgfältige Diagnosestellung, die Vorbereitung auf die Operation, die Erfahrung der Operateurin oder des Operateurs sowie des ganzen Teams, die Auswahl der Implantate und deren individuelle Anpassung sowie die Nachsorge. Langzeitkontrollen sind ein wichtiges Element eines erfolgreichen Hüft- oder Kniegelenkersatzes.
Die Qualität von Hüft- oder Kniegelenkersatzeingriffen kann auf verschiedene Arten beurteilt werden. Ein Qualitätsmerkmal ist die Rate an Revisionen. Mit Revisionen sind erneute Operationen gemeint, bei denen mindestens ein Teil der Prothese ausgewechselt wird.
Ausgezeichnete Ergebnisse am KSW
Gemäss Schweizerischen Implantat-Register SIRIS liegt für die Klinik für Orthopädie und Traumatologie die Revisionsrate 2 Jahre nach Implantation einer Hüft-Totalendoprothese bei 1,6 % (landesweiter Durchschnitt bei 2,5 %) und nach Implantation einer Knie-Totalendoprothese bei 1,5 % (landesweiter Durchschnitt bei 3,2 %).
Ausserdem lag in dieser Patientengruppe das spezifische Risiko einer Infektion bei 0,6 % nach Hüft- und bei 0,3 % nach Knie-Gelenksersatz (landesweiter Durchschnitt bei beiden Gelenken bei 0,6 %).
Die beiden folgenden Grafiken zeigen die Revisionsrate innert 2 Jahren nach Implantation der Totalendoprothese aufgrund einer Arthrose, wie vom Schweizerischen Implantat-Register SIRIS erfasst. Je tiefer die Rate ist, desto besser sind die Resultate. Jedes Spital, das die entsprechende Versorgung mit Endoprothesen anbietet, ist durch einen Punkt dargestellt.
Die Grafiken zeigen, dass das KSW zu den Spitälern gehört, die schweizweit am meisten Hüft- und Knieprothesen einsetzten und das mit einer ausgezeichneten Qualität bei tiefsten Revisionsraten.