Galaktorrhö bezeichnet die Flüssigkeitsabsonderung aus der Brust ausserhalb der Stillzeit. Sie kommt ein- oder beidseitig vor und wird je nach Ursache behandelt.
Als Ursache kommen einerseits Entzündungen der Brust in Frage sowie Nebenwirkungen von Medikamenten oder auch die vermehrte Bildung von Hormon Prolaktin. Selten steckt überdies ein Brusttumor hinter der Galaktorrhö.
Häufigkeit
Bis zu 1 % der Frauen leidet in den Wechseljahren unter der Flüssigkeitsabsonderung.
Symptome und Beschwerden
Die ein- oder beidseitige Flüssigkeitsabsonderung ist klar, milchig oder grünlich. Des weiteren geht sie je nach Ursache mit Brustschmerzen oder anderen hormonbedingen Beschwerden einher. Die Menge reicht dabei von einem Tropfen bis zu mehreren Millilitern. Blutige Sekretion ist verdächtig auf einen Tumor und hat zudem selten hormonelle Ursachen.
Diagnose
Bei Galaktorrhö erfolgt die Untersuchung der Flüssigkeit auf Farbe, Beschaffenheit sowie Keime. Zusätzlich sind Informationen über Beschwerden und eingenommenen Medikamenten wichtig. Die Brust wird mittels Tasten und Ultraschall sowie Mammographie untersucht und im Blut die Hormonspiegel (Prolaktin, Schilddrüsenhormone) bestimmt.
Behandlung
Die Behandlung der Galaktorrhö richtet sich nach der Ursache. Bei einem Hormonüberschuss reguliert ein Medikament den Hormonspiegel. Falls eine Entzündung die Ursache ist, wird diese mittels Entzündungshemmern oder einem Antibiotikum behandelt. Eine Operation ist notwendig, wenn ein Tumor die Ursache ist.
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