Ein attraktives Massnahmenpaket für die KSW-Mitarbeitenden
Das Kantonsspital Winterthur (KSW) führt Neuerungen ein, um seine Attraktivität als Arbeitgeber weiter zu erhöhen. Trotz angespannter Finanzsituation investiert das KSW jährlich zusätzlich mehr als 17 Millionen Franken zugunsten seiner Mitarbeitenden. Zum einen gewährt es dem Personal insbesondere einen Teuerungsausgleich von 3 Prozent sowie einen zusätzlichen Ferientag. Ab 1. April 2023 rechnet das KSW zum anderen die Umkleidezeit als Arbeitszeit an. Wo erforderlich, schafft das KSW aufgrund dieser Umstellung zusätzliche Stellen.
Lohnmassnahmen und zusätzlicher Ferientag
Spitalrat und Geschäftsleitung des KSW haben entschieden, dem Personal des KSW für das Jahr 2023 einen Teuerungsausgleich in der Höhe von 3 Prozent zu gewähren. Um die Löhne insbesondere bei den Pflegenden zu erhöhen, hat der Spitalrat weitere Mittel in der Höhe von 3 Millionen Franken für individuelle Lohnanpassungen bewilligt. Damit erhöht sich die gesamte Lohnsumme des KSW um knapp 4 Prozent. Zudem gewährt es allen Mitarbeitenden einen zusätzlichen Ferientag.
Umkleidezeit
Seit Längerem beschäftigt sich das KSW mit der Frage, wie arbeitsrechtlich mit der Umkleidezeit umgegangen werden soll. Die Beispiele anderer Spitäler zeigen, dass es dafür kein Standardmodell gibt und manche Lösungen mit langwierigen Rechtsstreitigkeiten verbunden sind. Das KSW hat nun entschieden, die Umkleidezeit ab 1. April 2023 als Arbeitszeit anzurechnen. Dazu wird ein Umsetzungsprojekt durchgeführt, um Themen wie Anpassung von Schichtplänen oder neue Arbeitszeitgestaltungen zu klären, und zu definieren, wo zusätzliche Stellen notwendig sind.
Jährliche Kosten von über 20 Millionen Franken
In diesem Jahr hat das KSW bereits zuvor diverse Massnahmen für das Personal ergriffen. Beispielsweise wurden die Schichtzulagen erhöht sowie bei den Pflegeberufen mit Nachdiplomstudiengang die Löhne erhöht und mehr Ausbildungsplätze geschaffen. Die bisher 2022 getroffenen Massnahmen haben zusammen mit dem nun verabschiedeten Massnahmenpaket insgesamt Kostenauswirkungen von über 20 Millionen Franken pro Jahr.
Auskunftspersonen
Thomas Brönnimann (Leiter HR)
Zeitfenster
Freitag, 18.11.2022, 11:30-12:30 Uhr
Kontakt
Joe Sopko
Direktionsstab | Kommunikation
Tel. 052 266 26 00
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Das Kantonsspital Winterthur (KSW) ist ein öffentlich-rechtliches Spital und das Zentrumsspital im Grossraum Winterthur. Mit seinen knapp 4’000 Mitarbeitenden und 500 Betten stellt das KSW eine umfassende medizinische Grundversorgung für eine Viertelmillion Einwohner:innen sicher. Über sein Einzugsgebiet hinaus erbringt das Kantonsspital hoch spezialisierte medizinische Leistungen für rund eine halbe Million Menschen. Im Jahr 2021 behandelte es rund 250’000 Patient:innen ambulant sowie mehr als 28’000 stationär. Mit rund 700 Auszubildenden gehört das KSW im Kanton Zürich zu den führenden Bildungsbetrieben im Gesundheitswesen.