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Autismus

Kinder und Jugendliche mit autistischen Störungen nehmen ihre Umwelt «anders» wahr. Sie fallen unter anderem durch Besonderheiten der Kommunikation, der sozialen Interaktion bzw. durch spezielle Interessen und Aktivitäten sowie stereotype Verhaltensmuster auf.

Hinter dem Begriff Autismus verbergen sich mehrere Erscheinungsbilder mit unterschiedlichen Ausprägungen. Aktuell werden diese unter der Bezeichnung «Autismus-Spektrum-Störungen» (ASS) zusammengefasst.

In unserer Fachstelle klären wir Kinder mit Verdacht auf eine Autismus-Spektrum-Störung ab und erarbeiten Empfehlungen für die weitere Förderung.


Abklärungen

Bei Verdacht auf Autismus klären Fachpersonen aus den Bereichen Psychologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie das Kind nach internationalen Standards ab.

  • Gespräch mit dem Kind/Jugendlichen
  • Eltern- und Familiengespräche
  • Testdiagnostische / psychologische Untersuchung
  • Schulbesuche
  • Abschlussgespräch mit Beratung
  • Bei Bedarf Einleitung von therapeutischen und/oder pädagogischen Massnahmen

Bei Bedarf werden weitere Abklärungen durch andere Fachbereiche organisiert, zum Beispiel Kinderneurologie, Sonderpädagogik oder Logopädie. Der Einbezug anderer Fachpersonen erfolgt nur nach Absprache mit den Eltern / Erziehungsberechtigten und Zuweisenden. Aus Kapazitätsgründen können wir an der Fachstelle Autismus derzeit nur Kurzberatungen, aber keine Therapien anbieten.


Finanzierung

Die Kosten werden von der Krankenkasse oder bei entsprechender Verfügung von der IV übernommen. Beratungen von Institutionen erfolgen gegen Rechnung.


Mehr Informationen

Autismus-Spektrum-Störung (ASS) bei Kindern und Jugendlichen
Eine Autismus-Spektrum-Störung (ASS) ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die sich in veränderter Wahrnehmung und Kommunikation äussert.
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Leitung

Portrait von Arlette Müry

Arlette Müry

Fachleitung
Fachstelle Autismus
Psychologin
SPZ

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