Ziel ist es, Gedächtnisstörungen und ihre Ursachen frühzeitig zu erkennen, um eine bestmögliche Behandlung einleiten zu können. So kann der Krankheitsverlauf in bestimmen Fällen günstig beeinflusst werden.

Die Abklärung findet in mehreren Schritten statt:

• ärztliches Abklärungsgespräch: je nach Vorerkrankungen geriatrische oder neurologische Fallführung, vertiefte Blutanalayse, Besprechung einer bildgebenden Untersuchung des Kopfes, wenn nicht bereits erfolgt
• neuropsychologische Untersuchung
• Interne Diagnosekonferenz: Fallbesprechung, bei Bedarf Beizug von weiteren Spezialistinnen und Spezialisten (Neuroradiologie, Gerontopsychiatrie)
• Diagnosegespräch mit Patientinnen/ Patienten und Angehörigen (mit Therapieempfehlung nichtmedikamentös/medikamentös, Besprechung des Sozialprocedere)

Bei akuten Erkrankungen (z.B. Infektionen, Delir, zerebrale Ereignisse) empfehlen wir einen Abstand von 2-3 Monaten zur Akutsituation einzuhalten, damit die Beurteilung der Gedächtnisstörung hiervon nicht beeinflusst wird.

Informationen für Zuweisende

Zuweisungen von extern erfolgen in der Regel durch die ambulant betreuenden Hausärztinnen und Hausärzte. Interne Anmeldungen sollten optimalerweise in vorheriger Rücksprache mit den Grundversorgerinnen und Grundversorgern durchgeführt werden.

Wir bitten die behandelnde Ärztin / den behandelnden Arzt über eine schriftliche Zuweisung per Anmeldeformular oder E-Mail. Der Lead in der ambulanten Weiterbetreuung liegt bei der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bei neu auftretenden Fragestellungen ist eine erneute Zuweisung jedoch jederzeit möglich.

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