Pubertät – vom Mädchen zur Frau
Mit den Veränderungen treten häufig Fragen auf: Ist meine Periode zu lang, zu stark? Ist es normal, dass sie nicht regelmässig kommt? Bisher nicht gekannte monatliche Unterbauchschmerzen verunsichern. Oft verändert sich das Hautbild, Haare beginnen zu spriessen.
In der Regel handelt es sich um normale Veränderungen und Beschwerden, die keiner Therapie bedürfen. Eine Behandlung wird dann notwendig, wenn es zur Beeinträchtigung des Befindens und des täglichen Lebens kommt. Darüber hinaus gibt es aber auch Erkrankungen, die sich ganz ähnlich äussern können und bei denen eine Therapie notwendig ist.
Sexualität
Das Thema Sexualität gewinnt in der Pubertät an Bedeutung. Der erste Kontakt mit der Frauenärztin/ dem Frauenarzt ist daher oftmals ein Beratungsgespräch zu Fragen bezüglich Verhütung und Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen.
Dazu gehören auch die Humanen Papillomaviren (HPV), welche zu Feigwarzen (Kondylomen) und Zellveränderungen am Gebärmutterhals sowie Gebärmutterhalskrebs führen können. Ein wirksamer Schutz ist hier die HPV-Impfung, welche idealerweise vor dem ersten Geschlechtsverkehr durchgeführt werden sollte.
Kondome sollten immer, v. a. bei einem neuen Partner, verwendet werden. Sie schützen beispielsweise vor der Ansteckung mit HIV, Hepatitis B, Syphilis, Gonorrhoe und Chlamydien.
Eine körperliche Untersuchung ist häufig beim Erstbesuch nicht nötig, es sei denn, es bestehen spezielle Beschwerden oder bei Wunsch nach Einlage einer Spirale. Die übrigen Verhütungsmethoden (Pille, Vaginalring, Verhütungspflaster und Verhütungsstäbchen) sind in der Regel auch ohne körperliche Untersuchung möglich.
Neben der Beratung zur HPV-Impfung können Sie diese auch direkt bei uns durchführen lassen. Wir bitten Sie, hierzu ihren Impfausweis mitzubringen.