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Human Resources

Gut aufgestellt für steigende Patientenzahlen

Im Berichtsjahr gelang es dem KSW bei nur leichtem Personalwachstum deutlich mehr Patientinnen und Patienten zu behandeln als im Vorjahr. Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden blieb dabei hoch, was sich in der nach wie vor geringen Fluktuation zeigt.

Die Zahl der Mitarbeitenden am KSW ist mit 4042 zu 3944 im Vorjahr leicht gestiegen (um 2,5%). Das starke Stellenwachstum der letzten Jahre wurde dank entsprechender Massnahmen deutlich gebremst. Auch umgerechnet auf Vollzeitäquivalente (FTE) zeigt sich ein stark reduziertes Wachstum. Sie sind von 3055 auf 3086 im Berichtsjahr angestiegen. Dies entspricht einer Zunahme von 1,0% (Vorjahr: 8,4%).

Personal optimal eingesetzt
Im Berichtsjahr konnte das KSW die Leistung gegenüber 2023 deutlich steigern – bei unterproportionalem Personalwachstum. Per Jahresende belief sich die Stellenzahl in den klinischen Bereichen auf insgesamt 2320 FTE (Dezember 2023: 2255), was einer leichten Zunahme von 2,8% entspricht. Am stärksten war das Stellenwachstum innerhalb der klinischen Bereiche bei der Ärzteschaft (5,3%) und im pflegetechnischen Bereich (4,3%). Durch die Verbesserung von Prozessen, eine aktive Steuerung der Kapazitäten sowie einen geregelten Stellenbewilligungsprozess konnte das KSW bei einem Personalwachstum von 2,8% (FTE in den klinischen Bereichen) Leistungssteigerungen von 10,2% im stationären Bereich und 5,1% im ambulanten Bereich erzielen. In den nichtklinischen Bereichen konnte die Anzahl der Vollzeitäquivalente mittels geregeltem Stellenbewilligungsprozess gegenüber dem Vorjahr von 800 auf 766 – also um 4,3% – gesenkt werden.

Alle Angaben inkl. Nebenbetriebe, ohne Auszubildende, Praktikantinnen/Praktikanten, Dozierende, Expertinnen/Experten, Sitzwachen und Externe

2834
2022
3055
2023
3086
2024
3085
Vollzeitstellen (FTE)*
3731
2022
3944
2023
4042
2024
4042
Mitarbeitende

*Die Vollzeitstellen wurden bis und mit Berichtsjahr 2023 als Jahresdurchschnitt angegeben. Ab Berichtsjahr 2024 erfolgt die Auswertung per Stichtag 31. Dezember. Die Anzahl FTE kann daher gegenüber den Berichten der Vorjahre leicht abweichen.

Als Arbeitgeber weiterhin attraktiv
Mitarbeitende sind von zentraler Bedeutung für das KSW und seine Weiterentwicklung als Zentrumsspital in der Region. Seit Ende 2023 ist das KSW personell gut aufgestellt, und im Berichtsjahr musste es weniger in die Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden investieren. Für die Mitarbeitenden konnte die hohe Attraktivität als Arbeitgeber beibehalten werden: Die Nettofluktuation ist 2024 nur leicht – um 0,5 Prozentpunkte – gestiegen und konnte mit 11,0% niedrig gehalten werden. Die Balance zwischen finanzieller Fitness und Attraktivität als Arbeitgeber zu wahren, ist allerdings herausfordernd. Mitarbeitende erhielten für das Jahr 2024 eine generelle Lohnerhöhung von 1,1%; Lohnbestandteile über CHF 120’000 wurden nicht erhöht.

13,0 %
2022
10,5 %
2023
11,0 %
2024
11,0 %
Nettofluktuation
12,9 %
2022
12,1 %
2023
14,5 %
2024
14,5 %
Frühfluktuation*

*im Berichtsjahr eingestellte Personen, die das KSW innerhalb von 12 Monaten wieder verlassen haben.

Teilzeitbeschäftigung gewinnt an Beliebtheit
Im Berichtsjahr waren 2274 Mitarbeitende in einem Teilzeitpensum angestellt. Der Anteil der Teilzeitstellen beträgt damit 56,3% und hat sich gegenüber dem Vorjahr gesamthaft gesehen kaum verändert (2023: 56,2%). Bei den Führungskräften hat die Teilzeitbeschäftigung hingegen zugenommen: 27,3% aller Führungskräfte arbeiten Teilzeit, das sind 1,9 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

2216
2023
2274
2024
Mitarbeitende im Teilzeitmodell
73
2023
80
2024
Führungskräfte im Teilzeitmodell

Mehr jüngere Mitarbeitende am KSW
Zahlenmässig verteilt sich die Gesamtheit der Mitarbeitenden weiterhin ausgewogen auf die verschiedenen Altersgruppen. Die 30- bis 39-Jährigen stellen mit 30,8% trotz eines Rückgangs um 1,6 Prozentpunkte nach wie vor den grössten Anteil der Mitarbeitenden des KSW. Ebenfalls gesunken ist der Anteil der 40- bis 49-Jährigen und der 50- bis 59-Jährigen, von 22,5% auf 22,0% respektive von 19,2% auf 18,6%. Hingegen hat im Vergleich zum Vorjahr der Anteil der unter 30-Jährigen zugenommen. Er lag im vergangenen Jahr noch bei 19,7% und ist im Berichtsjahr auf 21,8% angestiegen. Personen über 60 Jahre machen mit 6,7% nach wie vor einen sehr geringen Anteil der Mitarbeitenden aus. Auszubildende, Praktikantinnen und Praktikanten sind nicht eingerechnet.

Konstant hoher Frauenanteil
73,2% aller Mitarbeitenden am KSW sind weiblich. Damit hat sich der Frauenanteil im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert (2023: 73,1%). Nach wie vor ist er in den klinischen Bereichen am höchsten, insbesondere in der Pflege (89,6%) und im medizinisch-technischen und therapeutischen Bereich (87,4%). In der Berufsgruppe der Ärztinnen und Ärzte sind unverändert etwas mehr Frauen als Männer beschäftigt (Frauenanteil: 53,4%). Bei den Führungspositionen ist der Frauenanteil gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozentpunkte gestiegen: 60,4% aller Personen mit Führungsverantwortung am KSW waren Frauen.