Geschäftsbericht 2024
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Aus- und Weiterbildung
Fortschrittliche Aus- und Weiterbildungsstätte
Als modernes Zentrumsspital bietet das KSW Auszubildenden auf allen Stufen viel. Zu seiner Attraktivität als Arbeits- und Ausbildungsort tragen auch das neue Simulationszentrum, die Reduktion der Arbeitszeit für die Assistenzärzteschaft oder Virtual-Reality-Simulationen bei. Die Ausbildungsverpflichtung des Kantons wurde 2024 – wie schon in den Vorjahren – übertroffen.
Das KSW bietet eine breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten: Neben klinischen Berufen gehören dazu auch Ausbildungsplätze in Bereichen wie Administration, Küche oder Gebäudeunterhalt. Insgesamt bildet das KSW in der Grundbildung in zehn Berufen aus, auf den Tertiärstufen A und B in zwölf Berufen. Im vergangenen Jahr wurden 414 Personen in nichtuniversitären Berufen ausgebildet. In den Gesundheitsberufen erbrachte das KSW eine Ausbildungsleistung von kumuliert über 9000 Wochen. Die Vorgabe des Kantons von 7576,3 Wochen hat das KSW damit um 17% übertroffen.
2024 absolvierten angehende Berufsleute am KSW insgesamt über 900 Wochen an Vorpraktika, FMS-Praktika sowie Schnupper- und Berufspraktika. Weiterbildungen wie etwa zur Erlangung des Fachausweises für Ausbildnerinnen bzw. Ausbildner unterstützt das KSW finanziell, sie sind hier aber nicht aufgeführt.
Aus- und Weiterbildung
Grundbildung Sekundarstufe II | 2024 | 2023 |
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Pflege und Betreuung | 98 | 98 |
Medizinisch-technische Berufe | 8 | 10 |
Gastronomie | 11 | 11 |
Verwaltung | 13 | 13 |
Technik | 5 | 6 |
Total Auszubildende Sek II | 135 | 138 |
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Ausbildung Tertiärstufen A und B | 2024 | 2023 |
Pflege und Betreuung | 149 | 162 |
Medizinisch-technische Berufe | 64 | 65 |
Therapeutische Berufe | 38 | 31 |
Total Studierende Tertiärstufen A und B | 251 | 258 |
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Ausbildung universitär | 2024 | 2023 |
Unterassistenzärzte und -ärztinnen | 53 | 41 |
Assistenzärzte und -ärztinnen | 311 | 297 |
Total Ärzte/Ärztinnen in Ausbildung | 364 | 338 |
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Nachdiplomstudiengänge (NDS) | 2024 | 2023 |
Pflegende in NDS | 28 | 20 |
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Total Personen in Aus- und Weiterbildung | 778 | 754 |
Landscape Mode
Anpassung der Arbeitszeit für Assistenzärztinnen und Assistenzärzte
Im Mai beschloss der Spitalrat, die Arbeitszeit für Assistenzärztinnen und -ärzte am KSW auf 46 Stunden pro Woche zu reduzieren. Dabei sind – wie auch bisher schon – wöchentlich vier Stunden Weiterbildung integriert. Die Arbeitszeitreduktion setzte eine Anpassung des Personalreglements voraus, die der Regierungsrat des Kantons Zürich im November genehmigte. Die Reduktion erfolgt schrittweise: Ab 2025 wird die Wochenarbeitszeit jährlich um eine Stunde gesenkt. Somit gilt die «42+4-Stunden-Arbeitswoche» ab 2028.
Löhne der Studierenden HF und FH in Gesundheitsberufen erhöht
Eine weitere Anpassung betrifft die Löhne der Studierenden HF und FH in Gesundheitsberufen. Sie hat das KSW per September 2024 signifikant gesteigert. Mit der Lohnanpassung will das KSW den Weg in die Gesundheitsberufe (HF und FH) erleichtern und die Attraktivität der Ausbildungsplätze – im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten – weiter verbessern.
Training mit Virtual-Reality-Simulation
Durch den Einsatz von Virtual-Reality-Simulationen können Pflegefachstudierende am KSW seit Anfang 2024 Situationen aus dem Pflegealltag in einer sicheren Umgebung trainieren. Die Methode ermöglicht es den Studierenden, herausfordernde Szenarien, schwierige Gespräche und Notfälle in einem sicheren Umfeld zu erleben. In den realitätsnahen Trainings üben sie die Zusammenarbeit und verbessern ihre kommunikativen Fähigkeiten. Eine Simulation dauert zwischen 15 und 25 Minuten und wird danach gemeinsam mit den Berufsbildenden besprochen und reflektiert.
Neues Simulationszentrum
Das 2024 eröffnete KSW-Simulationszentrum bietet eine realistische Trainingsumgebung für das Üben von Notfällen und komplexen medizinischen Situationen. Dies macht es zu einem zentralen Bestandteil der Weiterbildung am KSW. Die realitätsnahen Simulationen schärfen wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Kommunikation und Entscheidungsfindung und erhöhen dadurch die Patientensicherheit. Seit Mai hat es seinen Platz im Haus K – mit modernen Schulungsplätzen und einem separaten Kontroll- und Beobachtungsraum.
