Während des Eingriffs fühlen die meisten Patienten dank der Betäubung keine Schmerzen. Nach der Operation können leichte Schmerzen oder Unbehagen auftreten, aber diese sind in der Regel mit rezeptfreien Schmerzmitteln gut zu behandeln.
Augenbrauenlift
Abgesunkene Augenbrauen lassen jedes Gesicht müde und erschöpft aussehen. Sie sind ein Zeichen für das Altern des Gesichts. Mit vergleichsweise geringem Aufwand lässt sich durch ein Augenbrauenlift ein strahlenderes und frischeres Aussehen erreichen.
Ablauf der Operation
Eine gängige Operationstechnik beim Augenbrauenlift besteht darin, den Hautüberschuss oberhalb der Augenbrauen zu entfernen, wodurch die Brauen ihre ursprüngliche Position oberhalb des Brauenwulstes wieder einnehmen. Trotz Schnitten im Gesicht sind die Narben normalerweise nur wenig sichtbar.
Die Operation beginnt üblicherweise mit einer gründlichen Konsultation, in der der Chirurg oder die Chirurgin die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen bespricht. Unter örtlicher Betäubung werden kleine Schnitte entlang der Braue gemacht. Über diese Schnitte wird die Haut gestrafft, überschüssiges Gewebe entfernt und die Augenbrauen in eine höhere Position gebracht. Der Eingriff dauert in der Regel eine Stunde und kann mit einer Oberlidstraffung kombiniert werden.
Gefahren / Risiken
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch beim Augenbrauenlifting bestimmte Risiken. Dazu gehören Infektionen, Blutungen, Narbenbildung und mögliche Nervenschäden, die zu Taubheitsgefühlen oder Veränderungen der Hautempfindlichkeit führen können. In seltenen Fällen kann es zu Asymmetrien oder unerwünschten kosmetischen Ergebnissen kommen. Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten sich über diese Risiken im Klaren sind und den Eingriff nur von einer qualifizierten und erfahrenen Fachperson durchführen lassen.
Nachsorge
Die Erholungszeit nach einem Augenbrauenlifting kann variieren, liegt aber in der Regel bei etwa einer bis zwei Wochen. Während dieser Zeit können Schwellungen und Blutergüsse auftreten. Es wird empfohlen, den Kopf hoch zu lagern und körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Die Fäden werden normalerweise innerhalb von zwei Wochen entfernt. Die vollständige Heilung kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen, und Patientinnen und Patienten sollten sich während dieser Zeit an die Anweisungen ihrer Chirurgin / ihres Chirurgen halten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Informationen
- Narkose: örtliche Betäubung, gegebenenfalls mit Sedation
- Operationsdauer: 45–90 Minuten (je nach Technik)
- Spitalaufenthalt: ambulant
- Arbeitsunfähigkeit: 3–7 Tage
- Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 2 Wochen
- Nachbehandlung: Kühlen, körperliche Schonung, Entfernung des Nahtmaterials nach 7 Tagen
Häufige Fragen
Ist das Augenbrauenlifting schmerzhaft?
Wie lange hält das Ergebnis eines Augenbrauenliftings?
Die Ergebnisse eines Augenbrauenliftings können je nach individuellen Faktoren wie Hautbeschaffenheit, Alter und Lebensstil variieren. Im Allgemeinen halten die Ergebnisse rund 10 Jahren. Eine gesunde Lebensweise und Hautpflege können dazu beitragen, die Ergebnisse zu verlängern.
Kann ich nach einem Augenbrauenlifting normalen Aktivitäten nachgehen?
Direkt nach dem Eingriff ist es wichtig, sich Ruhe zu gönnen und körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Die meisten Patienten können innerhalb von einer Woche zu leichten Aktivitäten zurückkehren, aber es wird empfohlen, für etwa 4-6 Wochen auf intensive körperliche Betätigung zu verzichten. Ihr Chirurg wird Ihnen spezifische Anweisungen für Ihre Erholungsphase geben.
Gibt es nicht-chirurgische Alternativen zum Augenbrauenlifting?
Ja, es gibt nicht-chirurgische Methoden wie Botox-Injektionen, die die Stirnmuskeln entspannen und so zu einem gehobenen Aussehen der Augenbrauen führen können oder minimal-invasive Verfahren wie ein Fadenlifting. Diese Methoden sind weniger invasiv, haben aber kürzere und weniger sichtbare Ergebnisse im Vergleich zur chirurgischen Option.
Behandlung durch Spezialistinnen und Spezialisten
Als Kompetenzzentrum für moderne und vernetzte Augenheilkunde ist es unsere Aufgabe, Patientinnen und Patienten mit Augenproblemen zu beraten und zu behandeln. Die Zuweisung erfolgt durch Ihre Augenärztin / Ihren Augenarzt oder Ihre Optikerin / Ihren Optiker.
