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Makulazentrum

Unsere Fachspezialistinnen und Fachspezialisten behandeln Netzhauterkrankungen wie beispielsweise die feuchte altersbedingte Makuladegeneration (AMD).

Bei Erkrankungen wie der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (AMD) aber auch diabetischer Retinopatie und anderen Netzhauterkrankungen hat sich die intravitreale Injektion, eine spezialisierte Augenbehandlung, als Schlüsselintervention etabliert. Sie ermöglicht es, Medikamente direkt in den Glaskörper des Auges zu injizieren. Diese Methode bietet eine zielgerichtete Therapie mit minimalem Eingriff und geringer Belastung.

Ablauf des Eingriffs

Der Eingriff beginnt mit der Vorbereitung des Auges, um Infektionen zu vermeiden. Dies beinhaltet die Anwendung von betäubenden und desinfizierenden Augentropfen. Unter sterilen Bedingungen führt die Ärztin / der Arzt anschliessend die Injektion durch, wobei eine sehr feine Nadel verwendet wird, um das Medikament in den Glaskörper einzubringen. Der Vorgang ist schnell und meist schmerzfrei.

Bei einer Intravitrealen Injektion werden Medikamente direkt in den Glaskörper des Auges injizieren.


Gefahren / Risiken

Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es auch bei intravitrealen Injektionen Risiken. Dazu gehören Infektionen, Blutungen im Auge, erhöhter Augeninnendruck und in seltenen Fällen eine Verletzung der Linse oder Netzhautablösung. Die Risiken sind jedoch insgesamt sehr gering.


Nachsorge

Nach der Injektion sollten Patientinnen und Patienten auf Anzeichen einer Infektion oder ungewöhnlicher Beschwerden achten und uns sofort kontaktieren, falls solche auftreten. Es ist wichtig, die Nachuntersuchungen wahrzunehmen und den Anweisungen des medizinischen Personals genau zu folgen, um eine optimale Heilung zu gewährleisten.


Kosten

Die Kosten für intravitreale Injektionen in der Schweiz variieren je nach Art des Medikaments und der Anzahl der erforderlichen Behandlungen. Sie werden in der Regel von der Krankenversicherung übernommen, allerdings können Zuzahlungen oder Selbstbeteiligungen anfallen. Eine genaue Kostenaufstellung und Informationen zu Versicherungsleistungen sollten im Vorfeld mit der behandelnden Fachperson und der Krankenkasse geklärt werden.


Häufige Fragen

Wie lange hält die Wirkung einer intravitrealen Injektion an?

Die Dauer der Wirkung variiert je nach Art des verabreichten Medikaments und der individuellen Reaktion des Patienten. Im Durchschnitt hält die Wirkung zwischen 4 und 6 Wochen an, kann jedoch in manchen Fällen länger oder kürzer sein. Regelmäßige Nachuntersuchungen sind wichtig, um den Bedarf an weiteren Injektionen zu bestimmen.

Kann ich nach der Injektion normal sehen oder gibt es Einschränkungen?

Unmittelbar nach der Injektion kann das Sehvermögen vorübergehend beeinträchtigt sein, vor allem durch die Pupillenerweiterung und die Betäubungstropfen. Diese Effekte klingen normalerweise innerhalb weniger Stunden ab. Es ist ratsam, für diesen Tag keine Aktivitäten zu planen, die klares Sehvermögen erfordern.

Gibt es spezielle Verhaltensregeln, die ich nach der Injektion beachten muss?

Wir empfehlen, am Tag der Injektion auf schwere körperliche Anstrengung, Schwimmen und das Tragen von Kontaktlinsen zu verzichten. Außerdem sollten Sie die Augen vor Staub und Schmutz schützen und keine Augenkosmetika verwenden.

Sind intravitreale Injektionen schmerzhaft?

Die meisten Patienten berichten nur von einem leichten Druckgefühl während der Injektion, da das Auge lokal betäubt wird. Schmerzen sind selten. Nach der Injektion kann ein leichtes Unbehagen oder Fremdkörpergefühl im Auge auftreten, das jedoch in der Regel schnell nachlässt.

Wie hoch ist das Risiko einer Infektion nach einer intravitrealen Injektion?

Das Risiko einer Infektion ist gering, aber vorhanden. Um dieses Risiko zu minimieren, wird der Eingriff unter strengen sterilen Bedingungen durchgeführt. Es ist wichtig, dass Sie alle Anweisungen zur Nachsorge befolgen und bei Anzeichen einer Infektion, wie z.B. zunehmende Rötung, Schmerzen oder Sehverschlechterung, sofort Ihren Arzt kontaktieren.


Behandlung durch Spezialistinnen und Spezialisten

Als Kompetenzzentrum für moderne und vernetzte Augenheilkunde ist es unsere Aufgabe, Patientinnen und Patienten mit Augenproblemen zu beraten und zu behandeln. Die Zuweisung erfolgt durch Ihre Augenärztin / Ihren Augenarzt oder Ihre Optikerin / Ihren Optiker.

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Unser Team ist telefonisch und per E-Mail für Sie erreichbar. Hier finden Sie die Kontaktinformationen unserer Augenklinik.
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