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Behandlung von Darm- und Pankreaskrebs

Bei der Behandlung von Darmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs werden in der Regel folgende Methoden einzeln oder in Kombination eingesetzt: Operation, medikamentöse Therapie und Strahlentherapie.

Operation

Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs werden in den meisten Fällen operiert. Auch Bauchspeicheldrüsentumoren entfernen wir wenn immer möglich chirurgisch. In fortgeschrittenen Stadien von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine Operation allerdings oft nicht mehr durchführbar.

Wir wenden in der Regel bei allen Operationen das BENE-Behandlungskonzept an. Durch verschiedene Faktoren soll vor, während und nach der Operation der Stress, der auf den Körper einwirkt, reduziert werden. Dadurch wird das Risiko für Komplikationen gesenkt und die Erholung nach der Operation beschleunigt.

Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs werden in den meisten Fällen operiert. Auch Bauchspeicheldrüsentumoren werden wenn immer möglich chirurgisch entfernt.

Laparoskopie

Moderne Operationstechniken ermöglichen es, chirurgische Eingriffe über kleine Hautschnitte durchzuführen (sogenannte Schlüssellochtechnik
oder Laparoskopie). Über einen kleinen Schnitt (1 cm) im Bereich des Bauchnabels wird in den Bauchraum ein Instrument (Laparoskop) eingeführt, an dessen Ende sich eine Lichtquelle und eine Kamera befinden.

Auf einem Bildschirm können die Chirurgen nun den Bauchraum sehen. Zusätzliche kleine Einstiche (0,5–1,2 cm) sind notwendig, um die Instrumente für die Operation in den Bauchraum einzubringen. Ausserdem wird der Bauchraum mit Gas gefüllt, damit sich die Bauchdecke von den Organen abhebt. So haben die Chirurginnen und die Chirurgen genug Platz und gute Sichtverhältnisse, um die Operation exakt durchführen zu können.

Bei der Laparoskopie werden das Laparoskop und die Operationsinstrumente über kleine Schnitte in den Bauchraum eingeführt.

Offene Operation

Bei Operationen am Darm ist bei uns nur noch in Ausnahmefällen ein längerer Hautschnitt notwendig, z. B. wenn der Krebs schon sehr weit fortgeschritten ist. Bei Tumoren an der Bauchspeicheldrüse sind offene Operationen hingegen häufig. Der Eingriff erfolgt dann über einen geschwungenen Querschnitt im Oberbauch.

Mögliche Folgen einer Darmoperation

Wenn der Tumor sehr nahe am Darmausgang liegt, kann es sein, dass bei der Operation mit dem betroffenen Darmabschnitt der Schliessmuskel entfernt werden muss. Das hat zur Folge, dass der Stuhl nicht mehr auf natürlichem Wege ausgeschieden werden kann. In solchen Fällen muss ein künstlicher Darmausgang (Stoma, Anus praeter) angelegt werden.

Mögliche Folgen nach einer Bauchspeicheldrüsenoperation

Je nach Lage und Ausbreitung des Bauchspeicheldrüsenkrebs wird die Bauchspeicheldrüse teilweise oder ganz entfernt. Es ist möglich, dass nach der Operation nicht mehr ausreichend oder gar keine Verdauungsenzyme oder Insulin produziert werden. Die Folgen sind Verdauungsprobleme, Mangelernährung oder eine Erhöhung der Blutzuckerwerte (Diabetes mellitus).

Eine Anpassung der Ernährung ist wichtig, kann aber in der Regel nur einen Teil der Symptome lindern. Aus diesem Grund ist fast immer eine medikamentöse Behandlung erforderlich. Gelegentlich nimmt die Bauchspeicheldrüse ihre Funktionen nach einigen Monaten wieder auf. Dann können die Medikamente reduziert oder sogar abgesetzt werden.


Medikamentöse Therapie und Strahlentherapie

In gewissen Fällen kann die Heilungschance durch eine medikamentöse Therapie oder eine Strahlentherapie in Ergänzung zur Operation verbessert werden. Wenn eine Operation nicht möglich ist, besteht die Behandlung oft in einer der individuellen Situation angepassten medikamentösen Therapie, seltener in einer Strahlentherapie.

In gewissen Fällen kann die Heilungschance durch eine medikamentöse Therapie oder eine Strahlentherapie in Ergänzung zur Operation verbessert werden.

Klinik für Radio-Onkologie

Die Klinik für Radio-Onkologie behandelt strahlenempfindliche Tumoren mit einer Strahlentherapie oder Radiotherapie.
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Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie

In der medizinischen Onkologie werden Medikamente eingesetzt, um Krebszellen und Ableger zu vernichten.
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Zentrum für Palliative Care

Das Zentrum für Palliative Care bietet unheilbar kranken Patientinnen und Patienten eine auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Betreuung.
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BENE - Bessere Erholung nach Eingriff

Das Behandlungskonzept BENE sorgt für eine schnellere Genesung unserer Patientinnen und Patienten.
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Genetische Beratung

Bei der genetischen Beratung besprechen wir mit Ihnen, ob eine familiäre Veranlagung für Krebserkrankungen vorliegen könnte.
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Psychoonkologie

Die Psychoonkologie unterstützt Krebsbetroffene und ihre Angehörigen dabei, die Krankheit und deren Auswirkung im Alltag besser zu bewältigen.
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Seelsorge

Die Seelsorge steht Patientinnen und Patienten in schwierigen Lebensphasen zur Seite und begleitet sie, solange sie es wünschen.
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Turmhaus

Das Turmhaus Winterthur ist ein Begegnungsort und Informationszentrum für Krebsbetroffene, Angehörige und Interessierte.
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Soziale Dienste

Die Sozialen Dienste beraten Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige, vor, während und nach dem Spitalaufenthalt.
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Ernährungsmedizin und -therapie

Eine gute Ernährung stärkt die Abwehrkräfte, senkt das Komplikationsrisiko, begünstigt die Genesung und verbessert die Lebensqualität.
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Onkologische Physiotherapie

Die Physiotherapie behandelt Patientinnen und Patienten nach der Operation, während der medikamentösen Therapie und danach.
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Studienkoordination

Durch die Teilnahme an Studien kann Patientinnen und Patienten der Zugang zu den neuesten Behandlungen ermöglicht werden.
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