Rückenzentrum
Das Rückgrat unserer Gesundheit
Rückenleiden sind weit verbreitet und bringen zwei grosse Beeinträchtigungen mit sich: Sie verursachen Schmerzen und schränken im Alltag ein. Anhand vordefinierter Kriterien werden Patientinnen und Patienten zügig einem geeigneten Abklärungs- und Behandlungsverfahren zugeführt.
Bei Bedarf besprechen wir das spezifische Management an einem der drei interdisziplinären Rückenboards. Das Ziel besteht immer darin, eine schnelle und auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Behandlung zu gewährleisten.
Diagnostik
Die genaue Charakterisierung des Rückenproblems ist entscheidend für die Wahl der Behandlung. Sie basiert auf dem Anamnesegespräch, den Befunden der körperlichen Untersuchung und den bildgebenden Abklärungen sowie bei Bedarf auf den Resultaten weiterer Verfahren, wie z. B. interventioneller schmerztherapeutischer Massnahmen und physiotherapeutischer Assessments.
Therapie
Die interdisziplinäre Kompetenz des Rückenzentrums drückt sich auch in den optimal aufeinander abgestimmten Behandlungsverfahren aus. Diese werden im Team besprochen und von den jeweiligen Spezialistinnen und Spezialisten umgesetzt. Dabei betrachten wir die Patientinnen und Patienten stets als aktive Partner und legen Wert darauf, sie bei der Therapieplanung und -durchführung einzubeziehen.
Konservative Verfahren
Für Patientinnen und Patienten mit akuten Rückenschmerzen steht die möglichst rasche und wirkungsvolle Therapie im Vordergrund. Liegt eine Störung der Schmerzverarbeitung vor, werden unter anderem verhaltenstherapeutische Massnahmen getroffen.
Für die konservative Behandlung von Rückenleiden steht das ganze Spektrum der manuellen Medizin und der Physiotherapie einschliesslich der Trainingstherapie zur Verfügung. Bei der Behandlung von chronischen Rückenschmerzen erhöht die interdisziplinäre Zusammenarbeit die Erfolgschancen. Deshalb ziehen wir sämtliche erfolgversprechenden Verfahren heran und stimmen diese bestmöglich aufeinander ab.
Interventionelle und operative Massnahmen
Falls die konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft sind oder sie sich je nach Diagnose als nicht zielführend erwiesen haben, sind interventionelle und operative Massnahmen in Erwägung zu ziehen. Eine interventionelle Schmerztherapie fällt in Betracht, solange sich keine Operation aufdrängt. Manchmal sind operative Massnahmen aber unumgänglich; sie werden dann in mehreren Schritten umsichtig geplant.
Stationäre Behandlungen
Auch stationär behandelte Patientinnen und Patienten profitieren von den optimal aufeinander abgestimmten und zeitnahen Abläufen sowie von der interdisziplinären Fachkompetenz am Rückenzentrum. Ein spezifisch geschultes Fachteam der Pflege und Physiotherapie kümmert sich um die stationär aufgenommenen Patientinnen und Patienten. Zudem ist durch die enge Kooperation mit der Klinik St. Katharinental auch eine optimale Nachsorge in Form einer stationären muskuloskelettalen Rehabilitation gewährleistet.
Rückenboards
Die Spezialisten des Rückenzentrums besprechen und setzen das individuelle Behandlungskonzept um. Für Patientinnen und Patienten mit einer komplexen Situation gibt es drei Rückenboards: für akute Schmerzen, chronische Schmerzen und für starke Funktionseinschränkungen. Mit den Rückenboards stellen wir sicher, dass die Patientinnen und Patienten auch in anspruchsvollen Fällen das individuell beste Therapiekonzept erhalten.