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Psychotraumatologie

Erleben Kinder oder Jugendliche ein stark belastendes oder traumatisches Ereignis (z. B. einen Unfall, Gewalt, Krieg, Flucht oder den Tod einer nahestehenden Bezugsperson), können Symptome wie erhöhte Ängstlichkeit, belastende Erinnerungen, Schlafstörungen oder Konzentrationsschwierigkeiten auftreten. Oft klingen diese Reaktionen von allein wieder ab. Halten die Symptome jedoch an, können solche Kinder ohne Behandlung längerfristig eine Traumafolgestörung entwickeln.


Traumafokussierte Interventionen

Nach einer ersten fachlichen Einschätzung werden Kinder, Jugendliche, Eltern und allenfalls Fachpersonen bezüglich der weiteren Schritte beraten. Bei Bedarf erfolgt die entsprechende Intervention. Die Möglichkeiten reichen von notfallpsychologischen Massnahmen bis hin zu kurzzeitigen traumafokussierten Behandlungen. Längerfristige psychotherapeutische Begleitungen können aus Kapazitätsgründen derzeit leider nicht angeboten werden.


Zuweisung

Die Zuweisung erfolgt über eine ärztliche Fachperson (Kinder- oder Hausarzt/-ärztin). Eine erste Kontaktaufnahme zur Besprechung der Anmeldung ist auch durch eine involvierte Fachstelle möglich.


Finanzierung

Die Kosten für die Abklärung oder Behandlung werden von der Krankenkasse übernommen.


Leitung

Portrait von Christina Kohli

Christina Kohli

Leitung Fachstelle Psychotraumatologie
Psychologin
SPZ

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