Bei Schmerzen, drohendem oder bereits erfolgtem Bruch oder Hinweisen auf eine bösartige Entwicklung ist es ratsam, das Enchondrom operativ zu entfernen (Kurettage).
Enchondrom
Inhaltsverzeichnis
Knochentumore an der Hand
Nur 6 % aller Knochentumoren sind an der Hand lokalisiert. Sie sind überwiegend gutartig, zeigen jedoch meist ein aggressives Wachstum. Die häufigsten gutartigen Tumoren sind die Enchondrome (90 % aller Knochentumoren an der Hand), darauf folgen Osteid-Osteome, Riesenzelltumore und Osteochondrome. Die Gruppe der seltenen bösartigen Tumoren beinhaltet die Chondrosarkome, die Osteosarkome und das Ewing-Sarkom bei Kindern. Wegen des seltenen Vorkommens dieser Erkrankungen wird im Folgenden nur auf das Enchondrom als häufigsten Tumor eingegangen.
Ursachen
Die Ursache für das Auftreten eines Enchondroms ist weitgehend unklar. Es wird aber angenommen, dass es sich hierbei um verbliebenen, embryonal-knorpelig angelegten Knochen handelt. Die Krankheit tritt am häufigsten zwischen dem 10. und dem 20. Lebensjahr auf. Männer und Frauen sind gleichermassen betroffen.
Behandlung / Operation
Wann ist eine Operation notwendig?
Welche Operationstechnik wird angewendet?
Über einen Hautschnitt eröffnen wir die äusserste Schicht des Knochens und entfernen den Tumor. Abhängig von der Stabilität des Knochens füllen wir den Defekt mit eigenem oder synthetischem Knochen auf.
Unsere Fachabteilung
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