Gelenkersatz bei Schulterbrüchen
Bei einem Knochenbruch im Bereich des Oberarmkopfes werden die ansetzenden Sehnen/Muskeln (Rotatorenmanschette) in Mitleidenschaft gezogen. Ohne intakte Sehnen mit sicherer Verankerung im Knochen kann ein Gelenk nicht richtig funktionieren und der Arm dadurch nur sehr eingeschränkt bewegt werden. Durch einen Gelenkersatz mit einer inversen Schulterprothese («vertauschte» Kugel und Pfanne) wird eine Veränderung der Mechanik und damit eine Verbesserung der Kraftübertragung der verbliebenen Muskeln (insbesondere Deltamuskel) auf den Oberarm erreicht. So kann trotzt schwerer Schulterverletzung mit Knochen und Sehnenbeteiligung eine möglichst grosse Beweglichkeit im Schultergelenk wiedererlangt und die Selbstständigkeit und Lebensqualität von älteren Menschen bleibt erhalten.
Radiologie-Bilder einer 89-jährigen Patientin nach Sturz auf die linke Schulter
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