Eine Jochbeinfraktur, also ein Bruch des Wangenknochens, tritt typischerweise als Folge einer direkten Gewalteinwirkung auf das Gesicht auf. Diese Verletzung wird oft durch Unfälle, wie Verkehrsunfälle oder Stürze, oder durch Sportverletzungen verursacht.
Symptome und Beschwerden
Patientinnen und Patienten mit einer Jochbeinfraktur erleben häufig sofortige und deutliche Symptome. Dazu gehören Schmerzen und Schwellungen im Bereich der Wange, die sich beim Öffnen des Mundes oder beim Kauen verschlimmern können. Es kann auch zu einer sichtbaren Verformung des Gesichts, insbesondere im Bereich des Wangenknochens, kommen. Bei schweren Frakturen können auch Doppelbilder oder Sehstörungen auftreten, wenn das Auge beeinträchtigt ist.
Operation
Abhängig von der Bruchform ist das Einrichten der Bruchstücke entweder durch einen kleinen Schnitt in der Schläfenregion oder durch einen kleinen Stich in der betroffenen Wange möglich. Eine Verplattung des Knochens zur Stabilisierung ist eher selten notwendig, da sich die Bruchstücke nach korrekter Positionierung meist selbst stabilisieren.
Informationen zur Operation
Narkose: Vollnarkose
Operationsdauer: ca. 45 Minuten
Spitalaufenthalt: 1 Nacht
Arbeitsunfähigkeit: richtet sich nach der Tätigkeit; etwa 0–2 Wochen
Nachbehandlung: körperliche Schonung, Entfernung des Nahtmaterials
Nachsorge
Nach der Operation ist die körperliche Schonung und das Vermeiden eines neuen Anpralls zwingend erforderlich.
Mehr Informationen
Plastische Chirurgie
Unter die Plastische Chirurgie fallen die ästhetische Chirurgie (Schönheitschirurgie) und rekonstruktive Eingriffe nach Tumorerkrankungen und Unfällen.
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