Eltern können verschiedene Hausmittel ausprobieren, wie z.B. regelmässige Schlafenszeiten, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, eine ausgewogene Ernährung, regelmässige Pausen von Bildschirmen und digitalen Geräten, Entspannungstechniken wie tiefes Atmen oder Yoga sowie das Anwenden von kühlen oder warmen Kompressen auf die Stirn. Manchmal hilft es, ein ruhiges und dunkles Zimmer zu schaffen, wenn das Kind unter Kopfschmerzen leidet.
Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen
Inhaltsverzeichnis
Ursache
Bei Kindern und Jugendlichen handelt es sich am häufigsten um sogenannt primäre Kopfschmerzen. Darunter versteht man Kopfschmerzen ohne strukturelle Erkrankung des Gehirns. Bei Kindern sind das vor allem Migräne und Spannungskopfschmerzen.
Häufige Fragen
Welche Hausmittel oder nicht-medikamentösen Ansätze können bei der Behandlung von Kopfschmerzen bei Kindern helfen?
Wie können Eltern feststellen, ob die Kopfschmerzen ihres Kindes durch Stress oder Angst verursacht werden?
Stress- oder angstbedingte Kopfschmerzen sind oft mit anderen Symptomen wie Schlafstörungen, Reizbarkeit, Appetitveränderungen oder einem Rückzug von sozialen Aktivitäten verbunden. Eltern sollten auf Anzeichen emotionaler Belastung achten und mit ihrem Kind über mögliche Stressquellen sprechen. Ein Tagebuch über die Kopfschmerzen und mögliche Auslöser kann ebenfalls hilfreich sein, um Zusammenhänge zu erkennen.
Wann sollten Eltern mit ihrem Kind wegen Kopfschmerzen eine Spezialistin / einen Spezialisten aufsuchen?
Eltern sollten eine Spezialistin / einen Spezialisten aufsuchen, wenn die Kopfschmerzen plötzlich und heftig auftreten, sich die Häufigkeit oder Intensität der Kopfschmerzen ändert, neurologische Symptome wie Sehstörungen, Schwäche oder Sprachprobleme auftreten, oder wenn die Kopfschmerzen mit Fieber, Nackensteifigkeit oder anhaltendem Erbrechen einhergehen. Auch bei regelmässigen Kopfschmerzen, die den Alltag des Kindes erheblich beeinträchtigen, ist eine spezialisierte Untersuchung ratsam.