Eltern sollten auf Veränderungen im Verhalten und in der Stimmung ihres Kindes achten, wie z.B. Rückzug von sozialen Aktivitäten, plötzliche Leistungseinbrüche in der Schule, Reizbarkeit, anhaltende Traurigkeit, Veränderungen im Schlaf- und Essverhalten sowie Anzeichen von Selbstverletzung oder Suizidgedanken. Frühzeitiges Erkennen und Ansprechen dieser Anzeichen kann entscheidend sein.
Krisen und seelische Not bei Kindern und Jugendlichen
Inhaltsverzeichnis
Ursache
Die Ursachen können vielfältig sein: z.B. traumatische Erlebnisse, anhaltende dysfunktionale familiäre Konflikte, soziale Isolation, Leistungsdruck, Mobbing oder psychische und körperliche Erkrankungen. Auch genetische Veranlagung, Umweltfaktoren und individuelle Lebensumstände können eine Rolle spielen und zu solchen Herausforderungen führen.
Häufige Fragen
Wie können Eltern erste Anzeichen einer seelischen Krise bei ihrem Kind erkennen?
Welche ersten Schritte sollten Eltern unternehmen, wenn sie den Verdacht haben, dass ihr Kind in einer seelischen Krise steckt?
Eltern sollten ein offenes und unterstützendes Gespräch mit ihrem Kind führen und ihm signalisieren, dass sie bereit sind zuzuhören und zu helfen. Es ist wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wie z.B. eine Psychologin / einen Psychologen, eine Psychiaterin / einen Psychiater oder den Schulpsychologischen Dienst. Bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdung sollte sofort der Notfalldienst kontaktiert werden.
Bei Verdacht auf akute Selbst- und Fremdgefährdung ist der Notfalldienst der Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie in Zürich zuständig. Tel. 058 384 66 66
Welche Rolle spielen Freunde und Familie bei der Unterstützung eines Kindes oder Jugendlichen in einer seelischen Krise?
Freunde und Familie können eine wichtige Stütze sein, indem sie emotionale Unterstützung bieten, ein offenes Ohr haben und dem betroffenen Kind oder Jugendlichen zeigen, dass sie nicht alleine sind. Es ist wichtig, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen und gleichzeitig professionelle Hilfe zu suchen. Gemeinsame Aktivitäten und positive soziale Interaktionen können ebenfalls hilfreich sein.
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