Sprunggelenkprothese / künstliches Sprunggelenk
Die Möglichkeiten der operativen Therapie
Wenn bei einer Arthrose des oberen Sprunggelenks alle konservativen Massnahmen (Schmerzmittel, Kortisonspritzen, Bestrahlungstherapie) ausgeschöpft sind, kann ein chirurgischer Eingriff sinnvoll sein.
Die klassische Operation bei Arthrose am oberen Sprunggelenk ist die Versteifung. Die Patientin oder der Patient ist danach zwar schmerzfrei, jedoch verliert das Sprunggelenk die Beweglichkeit. Dies kann die Arbeits- und Sportfähigkeit und somit auch die Lebensqualität einschränken.
In den letzten Jahren hat die Prothetik im Bereich Sprunggelenkprothese massive Fortschritte gemacht. Die neueren Prothesetypen haben ein besseres Design, das die natürliche Bewegung des Sprunggelenks simuliert. Ausserdem hat die Genauigkeit der Implantate zugenommen.
Dadurch kommt es wesentlich seltener zu einer frühzeitigen Lockerung. Am KSW können wir zudem passgenaue, individuell auf die Patientin oder den Patienten abgestimmte Instrumente herstellen lassen. Sie verkürzen die Operationsdauer deutlich und ermöglichen eine höhere Genauigkeit bei der Implantation.
Wann kommt ein künstliches Sprunggelenk in Frage?
Ob die Implantation einer Sprunggelenkprothese in Frage kommt, muss individuell entschieden werden. Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand, Gewicht, Knochensubstanz und Stabilität des Gelenks sind entscheidend und müssen daher berücksichtigt werden.
Relevant sind auch die körperlichen Anforderungen bei Freizeit- und Arbeitsaktivitäten. Nicht alle Patientinnen und Patienten profitieren von einer Prothese. Manche sind mit einer Versteifung längerfristig zufriedener.
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