Syphilis / Lues / Harter Schanker
Syphilis ist eine sexuell übertragbare Erkrankung, die durch das Bakterium Treponema pallidum ausgelöst wird. Kurz nach Ansteckung bildet sich oft ein schmerzloses Schleimhautgeschwür (Ulkus) am Ort des Kontaktes (Scheide, Penis, anal, oral) und die Lymphdrüsen vergrössern sich. Unbehandelt kann die Erkrankung chronisch verlaufen und auch Haut, Gehirn und innere Organe befallen. Das Risiko einer Infektion kann man durch geschützten Geschlechtsverkehr (Kondom) reduzieren. Die Behandlung einer Luesinfektion erfolgt in der Regel mit Penicillin.
Inhaltsverzeichnis
Ursache
Auslöser der Syphilis ist das Bakterium Treponema pallidum. Die Übertragung geschieht am häufigsten direkt bei Sexualkontakten, bei denen die Bakterien durch kleinste Verletzungen in die Schleimhaut eindringen. Darüber hinaus sind Übertragungen von infizierten Müttern auf ihre ungeborenen Kinder möglich. Auch Übertragungen über kontaminierte Spritzen kommen vereinzelt vor, sind allerdings äusserst selten, denn Bluttransfusionen kontrolliert man in der Schweiz systematisch.
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