KD Dr. med. Michael Streit wird Chefarzt in der Klinik für Innere Medizin
Ab 1. August 2024 ergänzt KD Dr. med. Michael Streit als neuer Chefarzt das Leitungsteam der Klinik für Innere Medizin am Kantonsspital Winterthur (KSW), das bislang Prof. Dr. med. Michael Osthoff und Dr. med. Julia Wallner umfasst hat. Der Facharzt für Innere Medizin und Facharzt für Intensivmedizin startete 2008 als Assistenzarzt im Zentrum für Intensivmedizin. Besonders am Herzen liegen ihm die qualitativ hochwertige Aus-, Weiter- und Fortbildung.
Michael Streit absolvierte sein Staatsexamen 1999 an der Universität Basel und dissertierte 2005 an der medizinischen Fakultät Basel auf dem Gebiet der Höhenmedizin. 2007 erwarb er den Facharzt für Innere Medizin und 2010 denjenigen für Intensivmedizin. In beiden Fachbereichen war er langjährig in leitender Funktion tätig. Zu den klinischen Schwerpunkten des passionierten Langstreckenläufers zählen die Abklärung und Behandlung komplexer internistischer Erkrankungen sowie die Reise- und Höhenmedizin. Auf diesen Gebieten hat Michael Streit während seiner Zeit an der medizinischen Poliklinik im KSW verschiedene Spezialsprechstunden mit aufgebaut und geführt.
Lebenslanges Lernen und Lehren
Besonders am Herzen liegt KD Dr. med. Michael Streit die kontinuierliche, qualitativ hochwertige Aus-, Weiter- und Fortbildung. Zusammen mit der Integrierten Psychiatrie Winterthur (ipw) organisiert er jedes Jahr die beliebte «Summer School». Darin erhalten Medizinstudentinnen und -studenten nach den theorielastigen ersten zwei Studienjahren erstmals einen Einblick in den klinischen Alltag der beiden Kliniken. Michael Streit ist zudem federführend bei der Implementierung der «Competency based medical education» in der Inneren Medizin. In der Ausbildung der Assistenzärztinnen und -ärzte wird vermehrt darauf fokussiert, klinisch relevante Kompetenzen zu vermitteln und den Ausbildungsfortschritt mit kontinuierlichem Feedback zu erheben. Darüber hinaus ist der Internist massgeblich daran beteiligt, ein strukturiertes Karriereförderprogramm für Oberärztinnen und -ärzte der Inneren Medizin aufzubauen.
Für sein ausserordentliches Engagement in der Aus-, Weiter- und Fortbildung wurde er als erster Mitarbeitende des KSW zum «Klinischen Dozenten» (KD) der Universität Zürich ernannt.
Spitzenleistung ist Teamwork
«Als ich vor 16 Jahren am KSW begonnen habe, war die Anzahl Mitarbeitende erst halb so gross wie heute», erklärt der Michael Streit. «Entsprechend stark hat sich das KSW verändert. Gleich geblieben sind die familiäre Atmosphäre, die kurzen Wege sowie die gute und wertschätzende Zusammenarbeit. Ich bin überzeugt, dass wir nur aus einem funktionierenden Team heraus und gut vernetzt mit anderen Abteilungen die bestmögliche Behandlung für unsere Patientinnen und -patienten anbieten können. Wichtig sind deshalb alle im Team, unabhängig von Stufe und Funktion.»
Vom Schlaganfall bis Palliative Care
Die Klinik für Innere Medizin am KSW betreut 130 Akutbetten und ist Teil des Zentrums für Allgemeine Innere Medizin (ZAIM) unter der Leitung von Prof. Dr. med. Michael Osthoff. Darin integriert sind eine Wochenstation für teilstationäre Patientinnen und -patienten, die vorwiegend zur Diagnostik aufgeboten werden, die medizinische Poliklinik und Infektiologie, die Ernährungsmedizin, das Zentrum für Palliative Care sowie eine Stroke Unit für Patientinnen und Patienten mit akutem Schlaganfall. Im Zentrum steht dabei stets die ganzheitliche Betreuung der Betroffenen.
Kontakt
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Das Kantonsspital Winterthur (KSW) ist ein Spital nach öffentlichem Recht und das Zentrumsspital im Grossraum Winterthur. Mit mehr als 4’000 Mitarbeitenden und 500 Betten stellt das KSW eine umfassende medizinische Grundversorgung für eine Viertelmillion Einwohnerinnen und Einwohner sicher. Über sein Einzugsgebiet hinaus erbringt das KSW hochspezialisierte medizinische Leistungen für eine halbe Million Menschen. Im Jahr 2023 behandelte das Listenspital rund 28’000 Patientinnen und Patienten stationär und verzeichnete 326’649 ambulante Konsultationen. Mit gut 750 Auszubildenden – knapp die Hälfte davon Assistenzärztinnen und -ärzte – gehört das KSW im Kanton Zürich zu den führenden Bildungsbetrieben im Gesundheitswesen.