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Montag
21
November 2022

Spitäler KSW und GZO kooperieren im Bereich Chirurgie

Winterthur, 21. November 2022 – Das Kantonsspital Winterthur (KSW) und das GZO Spital Wetzikon vertiefen ihre Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich der Chirurgie. Eine spezialisierte und qualitativ hochstehende Versorgung steht im Zentrum dieser Kooperation.

Mit der Absicht, gemeinsam einen konkreten Schritt zur Optimierung der Gesundheitsversorgung im Raum Winterthur/Zürcher Oberland zu gehen, haben das Kantonsspital Winterthur und das GZO Spital Wetzikon im Februar 2022 einen Kooperationsvertrag unterzeichnet und eine Geschäftsstelle eingerichtet. Bisherige gemeinsame Projekte wie das Weiterbildungsnetzwerk für angehende Chirurg:innen, das Adipositas-Netzwerk und Kaderärzt:innendienst am Wochenende haben bewiesen, dass durch die Zusammenarbeit ein Mehrwert für Patient:innen und die Behandlungsteams entsteht. Die Chirurgieteams entwickeln mit der strukturierten engen Kooperation ein richtungsweisendes Modell zur integrierten und spezialisierten chirurgischen Versorgung im Raum Winterthur / Zürcher Oberland.

Vorteile und zusätzliches Potenzial

«Integrierte Versorgung hat das Ziel, die Gesundheitsleistungen optimal zu koordinieren», sagt Prof. Dr. med. Stefan Breitenstein, Chief Medical Officer (CMO) am Kantonsspital Winterthur.

Hier setzt die Kooperation KSW/GZO an: Die Partner arbeiten zielgerichtet zusammen und stellen eine integrierte Behandlung sicher. Bestehende Behandlungspfade werden evaluiert und im Rahmen der Zusammenarbeit optimiert. Ein typisches Beispiel dafür sind Behandlungen, die ambulant statt stationär durchgeführt werden können. Darauf folgt die Umsetzung neu entwickelter Behandlungspfade, Zusammenarbeitsprozesse und einer gemeinsamen Strategie. Das gebündelte Know-how und Engagement schafft zudem Potenzial, um zum Beispiel neue Wege in der Personalrekrutierung, der Teamentwicklung und im Kompetenz-Sharing zu schaffen und gemeinsam weiterzuentwickeln.

Mit diesem Kooperationsansatz verfolgen beide Spitäler gemeinsam das Ziel, ein innovatives standortübergreifendes Chirurgiekonzept auf den Weg zu bringen. Dieses unterscheidet sich aufgrund seiner Vielschichtigkeit von bestehenden Ansätzen und bezieht kulturelle Faktoren von Beginn an als grundlegende Qualitätsmerkmale mit ein. Die über viele Jahre gewachsene und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den chirurgischen Disziplinen am KSW und am GZO Spital Wetzikon unternimmt nun einen nächsten Schritt und beschäftigt sich in der Folge mit der Zukunftsgestaltung.

«Im Zuge der steigenden Herausforderungen im Gesundheitswesen und sich verändernder Patientenbedürfnisse gilt es, nicht nur zu reagieren, sondern auch aktiv und frühzeitig neue, tragfähige Zusammenarbeitsmodelle zu entwickeln. Dabei wollen wir Antworten auf qualitative, aber auch auf ökonomische Fragen liefern, indem wir unser Know-how durch gemeinsame Erfahrungen weiter bündeln», erklärt PD Dr. med. Daniel Frey, Departementsvorsteher Chirurgie am GZO Spital Wetzikon.


Kontakt

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an

Torben Schmidt
Geschäftsführer
Kooperation Chirurgie GZO/KSW
amlimit@bluewin.ch
Mobil: 079 231 09 59


Über das KSW
Das Kantonsspital Winterthur ist ein öffentlich-rechtliches Spital und das Zentrumsspital im Grossraum Winterthur. Mit seinen knapp 4000 Mitarbeitenden und 500 Betten stellt das KSW eine umfassende medizinische Grundversorgung für eine Viertelmillion Einwohner:innen sicher. Über sein Einzugsgebiet hinaus erbringt das Kantonsspital hochspezialisierte medizinische Leistungen für rund eine halbe Million Menschen. Im Jahr 2021 behandelte es rund 250’000 Patient:innen ambulant sowie mehr als 28’000 stationär. Mit rund 700 Auszubildenden gehört das KSW im Kanton Zürich zu den führenden Bildungsbetrieben im Gesundheitswesen.

Über das GZO Spital WetzikonDas GZO Spital Wetzikon ist ein modernes öffentliches Akutspital mit rund 150 Betten. Über 900 Mitarbeitende engagieren sich hier am Puls der modernen Medizin für die Gesundheitsversorgung im Zürcher Oberland und darüber hinaus. Die Orientierung an neusten wissenschaftlichen Standards ist ebenso selbstverständlich wie eine ganzheitliche Perspektive bei der Behandlung unserer Patientinnen und Patienten.