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Hand- und Plastische Chirurgie

Sturz, autsch – Skidaumen?

Nicht nur bei einem Sturz beim Skifahren, sondern auch in anderen Unfallsituationen kann man sich einen Skidaumen einhandeln. Das KSW ist bestens gerüstet, um die Beuge- und Greiffunktion von Fingergelenken wiederherzustellen.

Was gibt es Schöneres, als nach ausgiebigem Schneefall die Skier oder das Board unter die Füsse zu schnallen und bei stahlblauem Himmel einen unberührten Hang hinunterzukurven? Ja, und vielleicht hat man es lustig mit Kolleginnen und Kollegen, macht direkt vor ihnen einen «Hockeystopp», um sie mit Pulverschnee einzustäuben. Was aber, wenn der Schnee aufwirbelnde Bremsschwung zu spät angesetzt wurde und die aufgereiht Wartenden wie Dominosteine umkippen? – Dann ist es schnell passiert, dass sich jemand unglücklich auf dem Daumen «abstützt» und – ohalätz – diesen überdehnt. Schluss mit dem Skigenuss.

Skidaumen gehört unverzüglich in Behandlung

Der sogenannte Skidaumen – medizinisch: Riss des ulnaren Seitenbands am Daumengrundgelenk – kommt gehäuft beim Skifahren vor, aber auch beim Turnen, bei Ballsportarten, beim Mountainbiken oder als Folge eines Sturzes im Haushalt. Was tun? Der Daumen sollte ruhiggestellt, die Hand hochgelagert und die Schwellung gekühlt werden. Eine Ärztin der Handchirurgie, selber passionierte Skifahrerin, erklärt: «Eine Schwellung des Daumengrundgelenks nach einem Sturz sollte möglichst rasch medizinisch abgeklärt werden. Es könnte sich um einen sogenannten Skidaumen handeln. Dieser sollte möglichst schnell behandelt werden. Wartet man zu lange, kann sich aus der Verletzung eine dauerhafte Instabilität mit Einschränkung der Greiffunktion oder – als Spätfolge – eine Gelenkarthrose entwickeln.»

Handchirurgie am KSW

Eine Ärztin / ein Arzt der Handchirurgie stellt in solchen Fällen zuerst eine Diagnose. Nach einer standardmässig durchgeführten Röntgenuntersuchung erfolgt mit Hilfe eines Ultraschalls die genaue Analyse der Bandverletzung am Daumengrundgelenk (in seltenen Fällen ist eine Magnetresonanztomographie notwendig). Dabei geht es darum, herauszufinden, wo, wie und in welchem Mass das Band gerissen ist. Auf Basis dieser Diagnose wird dem Patienten bzw. der Patientin eine konservative Behandlung oder ein chirurgischer Eingriff empfohlen. Dazu eine Ärztin der Handchirurgie: «Bei einem kompletten Riss des Seitenbands mit Umschlagen des Bandes kommt man um eine Operation nicht herum. Die Aussicht auf eine vollständige Genesung ist aber gut – vorausgesetzt, wir werden rechtzeitig zu Rate gezogen.» Allerdings: Es braucht Geduld. Bei einer konservativen Behandlung wie auch nach einer Operation sollte der Daumen während sechs Wochen gut geschient sein und die Patientin bzw. der Patient ergotherapeutisch betreut werden.

Durch diese Behandlung kann die volle Funktionsfähigkeit des Daumengelenks mit entsprechender Stabilität wiedererlangt werden. Das Team der Handchirurgie am KSW verfügt sowohl über das Knowhow als auch über die Infrastruktur, um die hier beschriebene und alle anderen Verletzungen der Hand kompetent zu versorgen. Eine Ärztin der Handchirurgie fasst zusammen: «Der Skidaumen ist eine vor allem in der Wintersportsaison häufig vorkommende Handverletzung, die wir fast immer erfolgreich behandeln können. Die Zufriedenheit von Patientinnen und Patienten ist mit ein Grund, weshalb wir alle täglich mit viel Begeisterung zur Arbeit gehen.»

Das ganze Team der Handchirurgie wünscht der «ksw live»-Leserschaft eine fantastische und unfallfreie Schneesportsaison.

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Handchirurgie

Die Handchirurgie behandelt alle Arten von Verletzungen und Erkrankungen der Hand und des Handgelenks wie Arthrosen oder Tumoren.
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