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Vom Kitesurfen zum Foil Pumping

KSW-Mitarbeiter Jonas Pfisterer hat sich der jungen Wassersportart Foil Pumping verschrieben. Der ehemalige Kitesurfer ist so begeistert, dass er seinen Lenkdrachen mittlerweile an den Nagel gehängt hat.

Du bist ein leidenschaftlicher Foil Pumper. Was hat dich zu dieser Sportart gezogen?

Ich bin ursprünglich Kitesurfer gewesen, aber Foil Pumping hat mich wirklich begeistert, weil man es unabhängig von Wind und Wellen ausüben kann. Es gibt nichts Schöneres, als über das Wasser zu gleiten und das Gefühl von Leichtigkeit zu erleben.

Kannst du genauer erklären, was Foil Pumping ist und wie es funktioniert?

Foil Pumping ist eine Wassersportart, bei der man auf einem speziellen Surfbrett mit einem Tragflügel, dem Foil, fährt. Man startet in der Regel von einem Floss oder Steg und bringt das Brett durch pumpende Bewegungen und das Vor- und Zurückschwingen der Arme zum Gleiten. Das Foil sorgt dann unter Wasser für den Auftrieb.

Die Sportart Foil Pumping erfordert einiges an Übung.

Das klingt nach einer interessanten Technik. Wie schwer ist es, damit anzufangen?

Es erfordert auf jeden Fall einiges an Übung. Man spricht von 300 bis 600 Starts, bis man wirklich ins Pumpen kommt und nicht mehr ins Wasser fällt. Die richtige Technik und Körperhaltung sind extrem wichtig. Wer es schafft, eine Minute zu gleiten, hat die grösste Hürde genommen!

Gibt es besondere Tipps für Anfänger?

Es ist hilfreich, Tipps von erfahrenen Pumpern zu bekommen und deren Technik zu beobachten. Geduld ist auch wichtig; man sollte nicht entmutigt sein, wenn es anfangs nicht sofort klappt.

Du hast erwähnt, dass Foil Pumping aus dem Surfsport entstanden ist. Wie hat sich die Sportart entwickelt?

Es hat mit dem Experimentieren mit Tragflügeln im Surfsport angefangen. Besonders durch die Katamarane von Alinghi beim America’s Cup hat Foil Pumping richtig Fahrt aufgenommen. Diese Entwicklung hat viele inspiriert, es selbst auszuprobieren.

Eine Sportart für jede Jahreszeit: Jonas auf seinem Pump-Foil-Brett von Indiana.

Wie ist es für dich, mit der Ausrüstung auf Reisen zu gehen? Ist das unkompliziert?

Die Ausrüstung ist sehr platzsparend, was es einfach macht, sie für Familienferien mitzunehmen. Das macht Foil Pumping noch attraktiver, da man an fast jedem Gewässer Spass
haben kann.

Was ist dein persönliches Highlight beim Foil Pumping?

Oh, das ist schwer zu sagen! Das Gefühl, wenn man das Brett im Gleiten hat und einfach nur über das Wasser schwebt, ist unvergleichlich. Ich denke, es ist die Freiheit und Leichtigkeit, die diesen Sport so besonders macht.